Heimat ist kein Ort – es ist ein Gefühl. Und genau dieses Gefühl finden über 200 Menschen mit Beeinträchtigungen in den sechs Wohnheimen der Stiftung Waldheim.
Hier geht es nicht um Standardlösungen, sondern um individuelles Wohnen, massgeschneidert auf persönliche Bedürfnisse und Lebensentwürfe.
Mitten im idyllischen Appenzellerland verbinden wir das Beste aus zwei Welten: Ruhe und Natur auf der einen, gesellschaftliche Teilhabe auf der anderen Seite. Unsere Wohnkonzepte reichen von stationär betreuten Wohngruppen über eine Aussenwohngruppe bis hin zum betreuten Wohnen – immer mit dem Ziel, ein Höchstmass an Selbstbestimmung und Lebenserfüllung zu ermöglichen.
Unsere Fachkräfte? Profis mit Herz, die ihre Aufgabe rund um die Uhr und mit viel Engagement sowie hoher Fachkompetenz erfüllen. Sie geben Unterstützung, wenn diese gebraucht wird und sie sorgen für Selbstbestimmung, wann und wo immer es möglich ist.
Strukturierte Tagesabläufe? Klar. Kreative Ateliers, Sport- und Bewegungsangebote, gemeinschaftliche Erlebnisse? Auf jeden Fall. Weil wir wissen: Ein erfülltes Leben entsteht durch aktives Erleben, nicht durch Einschränkungen.
Unsere Wohnhäuser bieten vielfältige Lebensräume. Gemeinsames Kochen, Lachen, Feiern oder einfach nur Zusammensitzen bei einer Tasse Kaffee gehören zum Alltag. Und wer mal Zeit für sich braucht? Kein Problem. Privatsphäre und Rückzugsorte sind genauso selbstverständlich wie das herzliche Zusammensein.
Die Gestaltung unserer Wohnhäuser und deren Umgebung ist konsequent darauf ausgelegt, dem Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung die denkbar beste Lebensqualität erhalten.
Wirklich daheim fühlt man sich dort, wo man nicht nur Raum, sondern auch Wärme findet. In der Stiftung Waldheim ist genau das der Kern unseres Wohnkonzepts: ein Ort, an dem jede und jeder als eigenständiger Mensch gesehen wird – mit individuellen Wünschen, Eigenheiten und Träumen. Hier wachsen Verbindungen mit Menschen, die ihre Betreuungsaufgabe mit Freude und Hingabe erfüllen.
Denn eine liebevolle Atmosphäre entsteht nicht von selbst – sie wird gelebt. Von unserem engagierten Team, das mit Herzblut für eine Umgebung sorgt, in der sich alle wohl und angenommen fühlen. Denn am Ende zählt nicht, wo man wohnt, sondern wie sich das Leben dort anfühlt.
Ein strukturierter Alltag ist uns wichtig. Deshalb bieten wir vielfältige Tagesstrukturen an, die darauf abzielen, Fähigkeiten zu fördern und den Tag sinnvoll zu gestalten. Dazu gehören kreative Ateliers, Bewegungsangebote und gemeinschaftliche Aktivitäten, die das soziale Miteinander stärken.
Mehr zum Thema Tagesstruktur.
In der Stiftung Waldheim sorgt eine bunte Tierwelt für echte Wohlfühlmomente. Vom entspannten Spaziergang mit den Lamas und Alpakas über das Füttern der Ziegen im Garten bis hin zu den Reitsequenzen mit den Pferden des Reithofs Rüti – Tiere schaffen Verbindung, beruhigen und bringen Leben in den Alltag. Sie sind Vertraute, Seelentröster und manchmal auch witzige Freunde, die mit ihrer Art für spontane Freude sorgen.
Der tägliche Umgang mit der Tierwelt stärkt das Verantwortungsgefühl, fördert soziale Interaktion und schafft Routinen, die Struktur und Sinn geben. Einfach gesagt: Unsere tierischen «Therapeuten» machen das Leben bunter – und jeden Tag ein bisschen besser.
Bewegung ist mehr als Fortbewegung – sie ist Lebensqualität. In der Stiftung Waldheim geht es nicht nur darum, Menschen zu begleiten, sondern sie in ihrer eigenen Beweglichkeit zu fördern. Das Geheimnis? Kinaesthetics – die Lehre der Bewegungsempfindung.
Hier lernen nicht nur die Klientinnen und Klienten, ihre motorischen Fähigkeiten bewusster zu nutzen, sondern auch die Fachkräfte profitieren. Denn wer die richtigen Bewegungsabläufe kennt, schont nicht nur den eigenen Körper, sondern erleichtert auch den gemeinsamen Alltag. So gelingt der Transfer vom Rollstuhl ins Bett als fliessende, mühelose Bewegung.
Die Betreuungspersonen entwickeln ihre Fähigkeiten stetig weiter. In gezielten Schulungen verfeinern sie ihr Gespür für Bewegung, achten auf Ergonomie und helfen den Klientinnen und Klienten, ihre eigenen Ressourcen optimal zu nutzen.
Die palliative Pflege am Lebensende setzt ein einheitliches Wissen und ein hohes Mass an Flexibilität im Betreuungsteam voraus.
Die Stiftung Waldheim begleitet die Klientinnen und Klienten bis zum Ende ihres Lebensweges mit Würde und höchstmöglicher Betreuungsqualität. Voraussetzung hierfür bilden unsere Leitlinien, die eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen der Wohngruppe, den behandelnden Ärzten, der gesetzlichen Vertretung sowie den hinzugezogenen hospizlichen- und palliativen Netzwerkpartnern beinhalten. Wir setzen alles daran, eine Heimat in gewohnter und geborgener Umgebung bieten zu können – bis zum Lebensende.
Wohnen in der Stiftung Waldheim bedeutet: Ankommen. Wohlfühlen. Sein, wer man ist – mit allen Facetten. Willkommen zu Hause.