Auch die schönste Internetseite und die ausführlichsten Unterlagen können einen persönlichen Einblick nicht ersetzen. Wir laden Sie deshalb herzlich dazu ein, einen Besuchstag oder gleich eine ganze Schnupperwoche mit uns zu vereinbaren. Denn nur durch die persönliche Erfahrung lernen Sie alle Facetten des Heimbetriebs bei der Stiftung Waldheim so richtig kennen. Kontaktieren Sie einfach unsere verantwortlichen Fachstellen für Wohnplatz-Anfragen. Sie sind gerne für Ihre Fragen und Anliegen da.
Erstabklärung und Koordination / Abklärung für Wohnheim BellevueAlexandra MoorfeldHeimleitung, Bellevue071 886 31 11Bitte Javascript aktivieren!
Wohnheim BellevueForenbüchel9428 Walzenhausen
Abklärung Wohnheim Sonne / Stellvertretung Erstabklärung und Koordination
Jacqueline EugsterHeimleitung, Sonne071 886 22 05Bitte Javascript aktivieren!
Wohnheim SonneSämmlerweg 59038 Rehetobel
Abklärung Wohnheim Schönenbüel / Stellvertretung Erstabklärung und Koordination
Luana MaffeoHeimleitung, Schönenbüel071 335 60 20Bitte Javascript aktivieren!
Wohnheim SchönenbüelSchönenbüel 27319053 Teufen
Abklärung Wohnheim Krone / Stellvertretung Erstabklärung und Koordination
Sari ReitzHeimleitung, Krone071 886 64 11Bitte Javascript aktivieren!
Wohnheim KroneLachen 7649428 Walzenhausen
Abklärung Reithof in der Rüti
Mario SchmidhauserHeimleitung, Reithof Rüti071 877 20 35Bitte Javascript aktivieren!
Reithof RütiRüti 1799035 Grub AR
Das eigene Zimmer ist das Herzstück im Leben bei der Stiftung Waldheim – es ist der persönlicher Rückzugsort, ein Ort des Wohlfühlens und Ankommens. In unseren Wohnheimen gestalten die Klientinnen und Klienten ihre Räume ganz nach ihren eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Ob mit vertrauten Möbelstücken, liebgewonnenen Erinnerungsstücken oder einer bewusst schlichten Einrichtung – jedes Zimmer wird zu einem individuellen Zuhause.
Wir schaffen den Rahmen, Sie gestalten das Ambiente: Von gemütlich dekoriert bis reizarm reduziert, die Gestaltungsmöglichkeiten sind so vielfältig wie die Persönlichkeiten, die bei uns leben. Selbstverständlich gehören moderne Annehmlichkeiten wie Radio- und Fernsehanschlüsse sowie WLAN zur Grundausstattung – für ein Zuhause, das nicht nur Geborgenheit, sondern auch eine Verbindung zur grossen weiten Welt bietet.
Die Stiftung Waldheim ist mehr als ein Wohnort – sie ist ein Lebensraum, in dem Individualität zählt und jede Geschichte ihren Platz findet. Erwachsene mit geistiger, psychischer oder körperlicher Beeinträchtigung sowie Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung finden hier eine familiäre Heimat, die sich nach ihren Bedürfnissen richtet und in der Gemeinschaft und Selbstbestimmung Hand in Hand gehen.
Unsere sechs Wohnhäuser in Walzenhausen, Rehetobel, Grub und Teufen im Kanton Appenzell Ausserrhoden bieten über 200 Menschen einen Ort, an dem sie ankommen, wachsen und ihr Leben gestalten können.
Und für jene, die ein Stück mehr Unabhängigkeit suchen, gibt es die Möglichkeit, in einer unserer Aussenwohngruppen zu leben – selbstständig, selbstbestimmt und doch mit dem guten Gefühl, in einem unterstützenden Umfeld aufgehoben zu sein.
Der Schritt in ein neues Zuhause ist ein bedeutender Moment – für Menschen mit geistiger Behinderung genauso wie für ihre Familien. Es ist ein Aufbruch, der mit vielen Gefühlen verbunden ist: Vorfreude, Neugier, aber auch Ungewissheit. Uns ist es ein Herzensanliegen, diesen Übergang so einfühlsam und angenehm wie möglich zu gestalten.
Vom ersten Kennenlernen bis zum Einzug begleiten wir alle Beteiligten Schritt für Schritt. Wir nehmen uns Zeit für Gespräche, bauen Vertrauen auf und schaffen eine Atmosphäre, in der sich alle wohl und verstanden fühlen. Kleine Rituale, vertraute Gegenstände und individuelle Unterstützung helfen dabei, die neue Umgebung nach und nach zu entdecken und anzunehmen.
Wir wissen: Jeder Mensch ist einzigartig, jede Familie hat ihre eigene Geschichte. Deshalb gestalten wir den Auszug so individuell wie möglich – mit viel Geduld, Fingerspitzengefühl und einem offenen Ohr für die Bedürfnisse aller. Unser Ziel ist es, nicht nur einen neuen Lebensraum zu bieten, sondern einen Ort, der Sicherheit, Geborgenheit und ein echtes Gefühl von Heimat vermittelt.
Ein Umzug ist immer ein Anfang. Wir tun alles dafür, dass dieser Anfang von Vertrauen, Freude und Fürsorge begleitet wird.
Wenn Kinder gross werden, entwachsen sie ihrem gewohnten Lebensumfeld. Dieser Ablösungsprozess fällt den Beteiligten nicht immer einfach. Deshalb setzen wir alles daran, Sie bei allen wichtigen Fragen einfühlsam und unkompliziert zu unterstützen – damit das Loslassen leichter fällt.
Bei der Stiftung Waldheim stehen Ihnen versierte Fachprofis zur Seite, die mit Ihnen alle nötigen Schritte bis hin zur Aufnahme klären. Sie sind vom Erstgespräch über die Beratung bis hin zur Auswahl der passenden Wohngruppe persönlich für Sie da. Klar, dass alle Beratungsleistungen für Sie nicht nur kostenlos, sondern auch völlig unverbindlich sind.
Die Entscheidung für einen Wohnplatz ist wohlüberlegt – sie entsteht aus Verantwortung, aus Vertrauen und dem Wunsch nach einem wohlbehüteten Ort fürs Leben. Im Filmclip erzählt die Mutter von Manuel, warum sie gemeinsam mit ihrem erwachsenen Sohn den Weg mit der Stiftung Waldheim gewählt hat. Ein Einblick in eine ganz persönliche Geschichte und in das, was wir unter einem liebevollen Zuhause verstehen: ein Ort, an dem Menschen sich wohlfühlen, dazugehören und sich in ihrer Einzigartigkeit entfalten dürfen. Mit kompetentem Fachpersonal, das seine Aufgaben mit Empathie und Freude erfüllt.
Heimat ist kein Ort – es ist ein Gefühl. Und genau dieses Gefühl finden über 200 Menschen mit Beeinträchtigungen in den sechs Wohnheimen der Stiftung Waldheim.
Hier geht es nicht um Standardlösungen, sondern um individuelles Wohnen, massgeschneidert auf persönliche Bedürfnisse und Lebensentwürfe.
Mitten im idyllischen Appenzellerland verbinden wir das Beste aus zwei Welten: Ruhe und Natur auf der einen, gesellschaftliche Teilhabe auf der anderen Seite. Unsere Wohnkonzepte reichen von stationär betreuten Wohngruppen über eine Aussenwohngruppe bis hin zum betreuten Wohnen – immer mit dem Ziel, ein Höchstmass an Selbstbestimmung und Lebenserfüllung zu ermöglichen.
Unsere Fachkräfte? Profis mit Herz, die ihre Aufgabe rund um die Uhr und mit viel Engagement sowie hoher Fachkompetenz erfüllen. Sie geben Unterstützung, wenn diese gebraucht wird und sie sorgen für Selbstbestimmung, wann und wo immer es möglich ist.
Strukturierte Tagesabläufe? Klar. Kreative Ateliers, Sport- und Bewegungsangebote, gemeinschaftliche Erlebnisse? Auf jeden Fall. Weil wir wissen: Ein erfülltes Leben entsteht durch aktives Erleben, nicht durch Einschränkungen.
Unsere Wohnhäuser bieten vielfältige Lebensräume. Gemeinsames Kochen, Lachen, Feiern oder einfach nur Zusammensitzen bei einer Tasse Kaffee gehören zum Alltag. Und wer mal Zeit für sich braucht? Kein Problem. Privatsphäre und Rückzugsorte sind genauso selbstverständlich wie das herzliche Zusammensein.
Die Gestaltung unserer Wohnhäuser und deren Umgebung ist konsequent darauf ausgelegt, dem Menschen mit einer kognitiven Beeinträchtigung die denkbar beste Lebensqualität erhalten.
Wirklich daheim fühlt man sich dort, wo man nicht nur Raum, sondern auch Wärme findet. In der Stiftung Waldheim ist genau das der Kern unseres Wohnkonzepts: ein Ort, an dem jede und jeder als eigenständiger Mensch gesehen wird – mit individuellen Wünschen, Eigenheiten und Träumen. Hier wachsen Verbindungen mit Menschen, die ihre Betreuungsaufgabe mit Freude und Hingabe erfüllen.
Denn eine liebevolle Atmosphäre entsteht nicht von selbst – sie wird gelebt. Von unserem engagierten Team, das mit Herzblut für eine Umgebung sorgt, in der sich alle wohl und angenommen fühlen. Denn am Ende zählt nicht, wo man wohnt, sondern wie sich das Leben dort anfühlt.
Ein strukturierter Alltag ist uns wichtig. Deshalb bieten wir vielfältige Tagesstrukturen an, die darauf abzielen, Fähigkeiten zu fördern und den Tag sinnvoll zu gestalten. Dazu gehören kreative Ateliers, Bewegungsangebote und gemeinschaftliche Aktivitäten, die das soziale Miteinander stärken.
Mehr zum Thema Tagesstruktur.
In der Stiftung Waldheim sorgt eine bunte Tierwelt für echte Wohlfühlmomente. Vom entspannten Spaziergang mit den Lamas und Alpakas über das Füttern der Ziegen im Garten bis hin zu den Reitsequenzen mit den Pferden des Reithofs Rüti – Tiere schaffen Verbindung, beruhigen und bringen Leben in den Alltag. Sie sind Vertraute, Seelentröster und manchmal auch witzige Freunde, die mit ihrer Art für spontane Freude sorgen.
Der tägliche Umgang mit der Tierwelt stärkt das Verantwortungsgefühl, fördert soziale Interaktion und schafft Routinen, die Struktur und Sinn geben. Einfach gesagt: Unsere tierischen «Therapeuten» machen das Leben bunter – und jeden Tag ein bisschen besser.
Bewegung ist mehr als Fortbewegung – sie ist Lebensqualität. In der Stiftung Waldheim geht es nicht nur darum, Menschen zu begleiten, sondern sie in ihrer eigenen Beweglichkeit zu fördern. Das Geheimnis? Kinaesthetics – die Lehre der Bewegungsempfindung.
Hier lernen nicht nur die Klientinnen und Klienten, ihre motorischen Fähigkeiten bewusster zu nutzen, sondern auch die Fachkräfte profitieren. Denn wer die richtigen Bewegungsabläufe kennt, schont nicht nur den eigenen Körper, sondern erleichtert auch den gemeinsamen Alltag. So gelingt der Transfer vom Rollstuhl ins Bett als fliessende, mühelose Bewegung.
Die Betreuungspersonen entwickeln ihre Fähigkeiten stetig weiter. In gezielten Schulungen verfeinern sie ihr Gespür für Bewegung, achten auf Ergonomie und helfen den Klientinnen und Klienten, ihre eigenen Ressourcen optimal zu nutzen.
Die palliative Pflege am Lebensende setzt ein einheitliches Wissen und ein hohes Mass an Flexibilität im Betreuungsteam voraus.
Die Stiftung Waldheim begleitet die Klientinnen und Klienten bis zum Ende ihres Lebensweges mit Würde und höchstmöglicher Betreuungsqualität. Voraussetzung hierfür bilden unsere Leitlinien, die eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen der Wohngruppe, den behandelnden Ärzten, der gesetzlichen Vertretung sowie den hinzugezogenen hospizlichen- und palliativen Netzwerkpartnern beinhalten. Wir setzen alles daran, eine Heimat in gewohnter und geborgener Umgebung bieten zu können – bis zum Lebensende.
Wohnen in der Stiftung Waldheim bedeutet: Ankommen. Wohlfühlen. Sein, wer man ist – mit allen Facetten. Willkommen zu Hause.
Die Gesellschaft wird zunehmend älter. Auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung erfreuen sich an einer höheren Lebenserwartung. Dies hat jedoch gleichzeitig dazu geführt, dass Demenzerkrankungen in den letzten Jahren zugenommen haben.
Die Stiftung Waldheim hat sich auf diese Entwicklung eingestellt und ihre Kompetenzen auf dem Gebiet der Betreuung von demenzerkrankten Bewohnern gezielt erweitert – damit die betroffene Person den Faden nicht verliert.
Eine Demenz hat viele Gesichter. Sie wird vor allem dann erkennbar, wenn sich Menschen im Alltag ungewohnt verhalten, wenn ihnen die einfachen Dinge des Lebens plötzlich nicht mehr gelingen oder wenn sich ihre Persönlichkeit deutlich verändert. Alle diese Anzeichen können auf den Beginn einer Demenzerkrankung hindeuten.
Bestätigt sich der Verdacht auf eine demenzielle Entwicklung, ist eine einfühlsame Reaktion des Umfelds erforderlich. Dabei kommt den Betreuenden eine zentrale Rolle zu: Sie sind es, die für eine stabile und vertraute Alltagswelt sorgen – im räumlichen wie im sozialen Sinn. Dazu gehört auch, vorhandene Ressourcen zu festigen und ganz gezielt auf den erhöhten Unterstützungsbedarf einzugehen.
Die räumliche Gestaltung unserer Wohnheime ist konsequent darauf ausgelegt, dem Menschen mit einer Demenz Sicherheit zu vermitteln. Damit die Betroffenen am Heimalltag der Wohngruppe aktiv teilnehmen können, sind unsere Gebäude offen und überschaubar konzipiert. Durch grosszügig angelegte Räumlichkeiten und Innenhöfe kann auch ein verstärkter Bewegungsdrang ausgelebt werden.
Orientierungshilfen wie farbliche Raumgestaltung, einfache Hinweisschilder, Piktogramme oder Informationstafeln gehören bei der Stiftung Waldheim seit jeher zum Standard.
Kommt es zu einer Demenzerkrankung fällt die Veränderung des Leistungsvermögens vor allem dort auf, wo vorher besondere Stärken vorhanden waren. Vieles, was erfolgreich erlernt wurde, geht plötzlich nicht mehr. Ein Umstand, der sich wesentlich auf das Selbstwertgefühl auswirken kann. Gerade Menschen mit eher unterschwelliger Beeinträchtigung nehmen Veränderungen ihrer Leistungsfähigkeit mitunter sehr deutlich wahr.
Im Gegensatz dazu ist es möglich, dass die Betroffenen die Veränderung und den damit verbundenen Fähigkeitsverlust gar nicht erfassen. Oftmals werden dann Signale über den eigenen Gemütszustand mit verändertem Verhalten zum Ausdruck gebracht.
In der frühen Phase der Demenz ist die verbale Kommunikation von hoher Bedeutung. Nehmen die kognitiven Fähigkeiten und damit auch das Sprachverständnis ab, kommt die nonverbale Kommunikation zum Tragen.
Verbale KommunikationJe nach Schweregrad der Krankheit werden die Inhalte der Kommunikation vereinfacht, damit die Botschaft für die Person mit Demenz verarbeitbar ist. Wichtig sind positive Formulierungen und Anerkennung. Das vermittelt Sicherheit und Vertrauen.
Nonverbale KommunikationDie Wohnheime der Stiftung Waldheim verfügen über modern eingerichtete Räume, die darauf ausgerichtet sind, die Wahrnehmungs-, Kommunikations-, und Bewegungsfähigkeiten von Menschen mit geistiger Behinderung zu wecken.
Bei der Begleitung von Menschen mit Demenz spielen Erinnerungen aus Kindheit, Jugend und Erwachsenenleben eine tragende Rolle. Die Einbindung von Erinnerungen und Erfahrungen hilft dabei, sich auf das Verhalten einer betroffenen Person einzustellen. Gleichzeitig ermöglicht die Biografiearbeit, Menschen mit Demenz daran zu erinnern, wer sie sind, was sie ausmacht, was in ihrem Leben wichtig war.
Denn mit fortschreitender Demenzerkrankung geht das Wissen über ihre eigene Identität nach und nach verloren. Diesen Prozess zu verlangsamen und Menschen mit Demenz in ihrem Dasein zu stärken, kann mit Erinnerungsarbeit erfolgreich unterstützt werden.
Ein gut strukturierter Tagesablauf hilft dem Menschen mit Demenz, sich zeitlich, örtlich und situativ zu orientieren. Der Tagesablauf orientiert sich konsequent an den individuellen Gewohnheiten, Bedürfnissen und Fähigkeiten des Bewohners oder der Bewohnerin. Die Atelieraktivitäten finden stets in der Gruppe statt, um dem Menschen mit Demenz das Gefühl von sozialer Integration zu vermitteln.
Ob Sitzgymnastik oder Mobilitätstraining: aktivierende Bewegung in der Gruppe gehört zum regulären Angebot der Stiftung Waldheim. Regelmässige, gezielte Bewegung erhält die Mobilität aufrecht, beugt der Sturzgefahr vor und ist für das allgemeine körperliche Wohlbefinden alternder Menschen essenziell.
Auch wenn im Verlauf einer demenziellen Erkrankung vieles verloren geht: Die Erinnerung an Lieder und Melodien kann sehr lange bestehen bleiben. Vielfach wird die Erfahrung gemacht, dass Betroffene die sich kaum oder gar nicht mehr sprachlich äussern, beim Hören von Musik aufblühen und Melodien mitsummen oder sogar ganze Lieder mitsingen können.
Die Interaktion mit Tieren hat grundsätzlich positive Effekte, besonders in der Arbeit mit demenzkranken Menschen: Sie lachen bei ihrem Anblick, rufen sie mit Namen und streicheln ausgiebig. Diese Erfahrung stärkt das Selbstwertgefühl der betroffenen Person.
Mehr zum Therapieangebot der Stifung Waldheim.
Mit Kinaesthetics - der Lehre der Bewegungsempfindung - verbessern Bewohnende und Betreuungspersonen gemeinsam ihre eigene Bewegungskompetenz. Die richtigen Handgriffe und Bewegungsabläufe stellen eine enorme Erleichterung im gemeinsamen Alltag dar.
Die Fachpersonen der Stiftung Waldheim setzen sich im Rahmen von gezielten Weiterbildungskursen intensiv mit den körperlichen Bewegungsabläufen auseinander. Dabei lernen Sie, beim Personentransfer auf sich selbst zu achten und die Bewohnenden so zu unterstützen, dass diese ihre eigenen Bewegungsressourcen optimal nutzen.
Die Stiftung Waldheim begleitet die Bewohnerinnen und Bewohner bis zum Ende ihres Lebensweges mit Würde und höchstmöglicher Betreuungsqualität. Voraussetzung hierfür bilden unsere Leitlinien, die eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen der Wohngruppe, den behandelnden Ärzten, der gesetzlichen Vertretung sowie den hinzugezogenen hospizlichen- und palliativen Netzwerkpartnern beinhalten. Wir setzen alles daran, eine Heimat in gewohnter und geborgener Umgebung bieten zu können – bis zum Lebensende.
Menschen mit geistiger Beeinträchtigung sollen am Alltag teilhaben und ihr Leben mitgestalten können. Doch wie wird das möglich, wenn aufgrund der bestehenden Beeinträchtigung die verbale Sprache nicht eingesetzt werden kann? Die Stiftung Waldheim beantwortet diese Frage mit dem universellen Einsatz der Unterstützten Kommunikation (UK).
Oftmals sind Menschen mit geistiger Beeinträchtigung nicht in der Lage, sich mithilfe der Lautsprache zu verständigen. Deshalb ist es umso wichtiger, mit innovativen Hilfsmitteln nicht nur Gedanken und Wünsche, sondern auch Orientierung und Information auszutauschen. Hier kommt die Unterstützte Kommunikation ins Spiel. Sie umfasst sämtliche Verständigungsformen, die fehlende oder eingeschränkte Lautsprache ergänzen oder ersetzen.
Die meisten Menschen denken bei Barrierefreiheit vor allem an bauliche Massnahmen oder speziell ausgerüstete Fahrzeuge. Doch Barrierefreiheit heisst auch, dass man sich in einem Gebäude einfach orientieren kann, dass man sich mit Hilfe von Gebärden, Bilder oder dem iPad mitteilen und austauschen kann.
Deshalb setzt die Stiftung Waldheim die unterschiedliche Hilfsmittel ganz gezielt ein: Gebärden werden vor allem im Alltag angewandt, wenn es darum geht, einfache Wünsche und Bedürfnisse mitzuteilen wie beispielsweise «Ich will duschen», «Ich möchte trinken» oder «Ich bin müde». Jede Wohngruppe arbeitet zudem mit einer sogenannten UK-Tafel, die sowohl zeitlich als auch aktivbezogen eine bildhafte Übersicht über den aktuellen Tagesablauf ermöglicht.
Heute übernehmen auch Tablets und Apps eine wichtige Funktion bei der Überwindung von Barrieren im Alltag. Durch das Antippen von Bildern und Symbolen lässt sich sehr vieles sehr einfach mitteilen.
Menschen mit einer geistigen Beeinträchtigung verfügen oftmals nur über eine eingeschränkte Kommunikationsfähigkeit. Dadurch sind sie mitunter nicht in der Lage, ein gesundheitliches Problem zu signalisieren oder gar zu schildern. Für sie wird die regelmässige Visite unserer Heimärzte zum «Heimspiel»: denn in der gewohnten Umgebung der Wohngruppe und im Kreis von vertrauten Bezugspersonen lassen sich medizinische Behandlungen viel entspannter ausführen.
Die Klientinnen und Klienten der Stiftung Waldheim können auf eine regelmässige ärztliche Betreuung durch ein gut eingespieltes Ärzteteam zählen. Jeder Standort verfügt über ein entsprechendes Netzwerk, das eine rasche und unkomplizierte medizinische Begleitung gewährleistet. Durch das beständige Zusammenwirken von Pflegeteams und Heimärzten entstehen nicht nur gegenseitiges Vertrauen, sondern auch das gute Gefühl von Sicherheit.
Da sich Menschen mit geistiger Beeinträchtigung weniger gut ausdrücken können, ist die Zusammenarbeit zwischen Arzt und Pflegebereich wichtig. Das Fachpersonal sieht den Patienten jeden Tag und hat gesundheitliche Veränderungen im Auge. Gleichzeitig sind oftmals mehrere Untersuchungen nötig, um herauszufinden, wo die Ursache einer gesundheitlichen Beschwerde liegt.
Das Vorgehen wird stets auf die spezifische Situation ausgerichtet. Voraussetzung hierfür ist, dass das Wohngruppen-Team die gesundheitliche Verfassung der betreffenden Person intensiv beobachtet und lückenlos dokumentiert. Der Pflegebereich orientiert den Heimarzt regelmässig über die laufende Entwicklung. Welche medizinischen Massnahmen letztlich getroffen werden, wird unter Berücksichtigung der verschiedenen Gesichtspunkte gemeinsam entschieden.
Die Stiftung Waldheim hält immer Rücksprache mit den Angehörigen und erkundigt sich bei ihnen, wie sie die betreffende Person erleben und die Situation einschätzen. So lassen sich gesundheitliche Veränderungen oder spezifische Beschwerden umfassender eruieren. Nach Möglichkeit werden auch die Beistände in Entscheidungsprozesse einbezogen.
Ziel ist es, möglichst langfristige Beziehungen zwischen Arzt und Patienten aufzubauen. Bei der Konsultation von Fachärzten lässt sich ein schnellerer Wechsel jedoch nicht immer ausschliessen. Eine langjährige Zusammenarbeit pflegt die Stiftung Waldheim auch mit verschiedenen Ostschweizer Spitälern. Darüber hinaus setzen wir hinsichtlich Psychiatrie und Neurologie seit vielen Jahren auf das Know-how von Fachspezialisten aus der näheren Region.
Die Stiftung Waldheim setzt immer den Menschen in den Mittelpunkt. Und sie respektiert die persönlichen Präferenzen jeder Einzelnen und jedes Einzelnen. Tatsache ist jedoch auch, dass der Grad der Selbstbestimmung unter gewissen Umständen an eine Grenze gelangt. Folglich entstehen auch Situationen, in denen die Bezugsperson im Sinne des Bewohners bzw. der Bewohnerin ein Einverständnis erteilt. So zum Beispiel bei einer notwendig gewordenen Blutabnahme im Rahmen einer Konsultation.
Der Samichlaus und der Schmutzli auf Besuch im Wohnheim Bellevue.
Mit ganz leichter Verspätung haben der Samichlaus und der Schmutzli gestern im Wohnheim Bellevue in Walzenhausen vorbeigeschaut. Die Freude über den bärtigen Besuch war gross – genauso wie der Appetit auf die frischgebackenen Grittibänz. Wir haben die schönsten Szenen auf Film festgehalten: