Ein bewegendes und ereignisreiches Jahr liegt hinter uns. Mit viel Freude, grossartigen Momenten und voller Energie durften wir 2024 gestalten. Ob kreative Stunden, fröhliche Feiern, spannende Ausflüge oder einfach schöne Alltagserlebnisse – jeder Tag war einzigartig.
Wir danken allen, die uns auf diesem Weg begleitet haben, für ihre Unterstützung, Herzlichkeit und die unvergesslichen Augenblicke, die wir gemeinsam erleben durften.
Mit diesem kleinen Rückblick in Bildern wünschen wir Ihnen allen ein neues Jahr voller Lachen, Begegnungen und Chancen – wir freuen uns auf 2025.
Vom 29. bis 30. November war die Stiftung Waldheim ein aktiver Teil der Swiss Abilities in Luzern. Diese Messe ist eine bedeutende Plattform, um neue Perspektiven und Innovationen im Bereich der Begleitung, Betreuung und Inklusion von Menschen mit Handicap zu entdecken.
An unserem Stand konnten wir mit zahlreichen Besucherinnen und Besuchern ins Gespräch kommen, unser Leistungsspektrum vorstellen und wertvolle Kontakte knüpfen. Es war uns eine besondere Freude, unser Wohnangebot präsentieren zu dürfen, welches darauf abzielt, Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ein familiäres und bereicherndes Leben zu ermöglichen.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns in Luzern besucht haben. Ihre Unterstützung und das Interesse an unserem Tun bedeuten uns sehr viel. Wir freuen uns darauf, Sie bald wiederzusehen – sei es bei einer nächsten Veranstaltung oder direkt in einem unserer Wohnheime. Unsere Türen stehen Ihnen jederzeit offen.
Hier finden Sie weitere Impressionen und Informationen der diesjährigen www.swiss-abilities.ch
Einen Tag lang für den Unterhalt der Strassen verantwortlich sein. Dabei helfen, die Verkaufsregale in Schuss zu halten. Oder den korrekten Versand der bestellten Waren sicherstellen: Seit 2005 bringt die Aktion «Tag im Gwerb» Menschen mit kognitiver oder psychischer Beeinträchtigung mit lokalen Unternehmen zusammen – ein grossartiger Schritt in Richtung einer inklusiveren Gesellschaft.
Kürzlich war es wieder soweit. Gleich mehrere Klientinnen und Klienten der Stiftung Waldheim gewannen spannende Einblicke ins Berufsleben. Ein Tag der Begegnung, des Lernens und der Offenheit – gemeinsam zeigten die Tagespaten und ihre fleissigen Temporärangestellten, dass Vielfalt ein Gewinn für alle ist. Jeder Mensch zählt und bringt einen einzigartigen Wert in unsere Gemeinschaft. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal …
Wer seine beruflichen Ziele konsequent verfolgt, sich einen Plan für die Zukunft zurechtlegt und sich über mehrere Jahre an diesen hält, kann auch im Sozialwesen eine erfolgreiche Berufskarriere realisieren. So wie Luana Maffeo, die vor acht Jahren als Betreuungsperson im Wohnheim Bellevue eingestiegen und heute Leiterin des Standortes Teufen ist. In unserem Interview erzählt sie, was zum beruflichen Werdegang in einer Institution wie der Stiftung Waldheim gehört.
Luana, was braucht es, um im Sozialbereich beruflich voranzukommen?
Es beginnt mit einer soliden Ausbildung. Eine Fachmaturität in Sozialer Arbeit oder ein Lehrabschluss mit EFZ ist sicher von Vorteil. Aber genau wie in anderen Branchen ist eine kontinuierliche Weiterbildung unverzichtbar, um aktuelle Standards zu verstehen und sich persönlich sowie auch fachlich weiterzuentwickeln. Dazu gehören auch Lehrgänge zur Führung, Management und Administration, die für die Vorbereitung auf eine Führungsposition sehr wichtig sind.
Hattest du dir nach deiner Grundausbildung einen Karriereplan zurechtgelegt?
Nun, Ziele erreichen kann eigentlich nur die oder derjenige, der seine Ziele kennt. Deshalb ist es wichtig, sich klar zu machen, wohin man sich beruflich entwickeln möchte. Wer «einfach mal schaut, was so kommt», lässt sich vom Zufall treiben. Das Ziel sollte deshalb so konkret wie möglich sein: Je greifbarer es ist, desto besser lassen sich die einzelnen Schritte auf dem Weg dahin umsetzen.
Welche dieser Schritte gehören zu einem erfolgreichen beruflichen Aufstieg?
Wichtig ist, sich nicht nur auf lange Sicht mit seinem Ziel zu befassen, sondern auch die nächsten realen Schritte auf dem Weg zur Umsetzung zu machen. Oft gibt es Teilschritte, die man gehen kann: Wer Führungsverantwortung möchte, kann sich darauf vorbereiten, indem er beispielsweise entsprechende Seminare besucht. Chancen eröffnen sich oftmals durch interne Schulungen, durch spezielle Programme zur Mitarbeiterentwicklung oder durch die Übernahme von bestimmten Zusatzaufgaben.
Auch der Aufbau eines Netzwerks innerhalb der Branche kann hilfreich sein, um über Karrieremöglichkeiten auf dem Laufenden zu bleiben und möglicherweise Empfehlungen oder Unterstützung für Aufstiegspositionen zu erhalten.
Indem man diese Schritte verfolgt, kann man sich von der Betreuung von Menschen mit Beeinträchtigung hin zur Leitung eines Heims oder einer Organisation in dieser Branche entwickeln. Es erfordert Zeit, Engagement und Weiterbildung, aber es bietet auch die Möglichkeit, sich vertieft an der Entwicklung anderer Menschen zu beteiligen.
Welche Fähigkeiten und Qualifikationen sind deiner Meinung nach besonders wichtig, um in unsererBranche erfolgreich zu sein?
Empathie, Kommunikationsfähigkeit, Geduld, Teamarbeit und Entscheidungsfähigkeit sind wichtige Eigenschaften, um in der Betreuung und im Management erfolgreich zu sein. Diese Fähigkeiten sind für die Interaktion mit Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und für das effektive Management des Personals unerlässlich.
Wichtig sind zudem auch Fähigkeiten im Bereich der Mitarbeiterführung, Budgetierung, Organisation und Planung, um effektiv ein Heim oder einen Teilbereich davon zu leiten.
Wann ist der richtige Moment, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen?
Ich denke, sobald genügend Erfahrung und Qualifikationen gesammelt wurden, kann man sich für verantwortungsvolle Positionen wie beispielswese für eine Gruppen- oder Heimleitung bewerben. Wer seine aktuelle Rolle erfolgreich ausfüllt, konstant gute Leistungen erbringt oder eventuell sogar eine Zusatzaufgabe ausübt, zeigt seine Bereitschaft für grössere Verantwortung.
Was gibst du jenen Menschen mit auf den Weg, die sich irgendwie nicht trauen, ihre Ambitionen offen darzulegen?
Trau dich! Viele Berufsleute schrecken davor zurück, sich für eine verantwortungsvollere Position zu bewerben – ausAngst davor, zurückgewiesen zu werden. Gerade jüngere Mitarbeitende, Frauen oder grundsätzlich eher zurückhaltendeMenschen trauen sich nicht, im Team oder Unternehmen auf die nächste Karrierestufe zu setzen. Weshalb? Sie fürchten sich vor einer negativen Reaktion ihrer Vorgesetzten und Kollegen oder rechnen gar damit, sich zu blamieren und so den erreichten Status zu verlieren.
Wir sollten jedoch weniger in Kategorien wie Erfolg oder Scheitern denken, sondern vielmehr unsere Kraft aus dem Mut ziehen, Entscheidungen zu treffen. Auch wenn diese manchmal nicht von Erfolg gekrönt sind. Denn wenn es beim ersten Mal nicht klappt, sollte man sich davon nicht gleich entmutigen lassen. Die nächste Chance kommt bestimmt …
Herzlichen Dank für das Gespräch und weiterhin viel Freude und spannende Momente auf deinem beruflichen Weg.
In der neuesten Ausgabe der «Heimatpost» dreht sich alles um Genuss, besondere Erlebnisse und die zentrale Rolle der Gemeinschaft bei der Stiftung Waldheim. Ein Highlight der Ausgabe ist der Bericht über Sarinas Zeppelinflug, der ihr durch die Aktion «Traumticket» ermöglicht wurde. Dank grosszügiger Spenden konnte dieser unvergessliche Höhenflug über den Bodensee realisiert werden, der Sarina grosse Freude und bleibende Erinnerungen bescherte.
Ein weiteres Schwerpunktthema ist die Bedeutung von Ernährung in der Stiftung Waldheim. Dabei geht es nicht nur um gesunde und ausgewogene Mahlzeiten, sondern vor allem um den Genuss und die Freude am gemeinsamen Essen. Jürgen Fuhrmann, Chefkoch im Wohnheim Schönenbüel, erklärt, wie er täglich Abwechslung auf den Tisch bringt, besondere Wünsche berücksichtigt und den Klientinnen und Klienten durch einfache Gerichte ein vertrautes Gefühl vermittelt. Essen als Moment der Gemeinschaft und Lebensfreude ist ein zentraler Bestandteil des Alltags in der Stiftung Waldheim.
Hier geht's zur Herbstausgabe der «Heimatpost» Wir wünschen eine spannende Lektüre.
Es ist kein Geheimnis: Seit mehr als acht Jahrzehnten steht die Stiftung Waldheim für ein liebevolles, sicheres und unterstützendes Zuhause. Um diese Botschaft zu vermitteln, haben wir uns bei der neuen Plakatkampagne von der bekannten Werbung für Appenzeller Käse inspirieren lassen.
Mit unserem Plakat möchten wir vermitteln, dass unser Ansatz, Menschen mit geistiger Beeinträchtigung ein liebevolles Zuhause zu bieten, ebenso einzigartig und wertvoll ist wie das Geheimnis des Appenzeller Käses. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der sich jede und jeder Einzelne gesehen, gehört und wertgeschätzt fühlt – eine Exklusivität, die auf die besondere Beziehung und den tiefen Respekt beruht, den wir den Klientinnen und Klienten entgegenbringen.
All das machen wir jedoch nicht im Geheimen, sondern ganz im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention als offene Institution, die sich für gesellschaftliche Teilhabe und Inklusion einsetzt.
Bildung ist das Fundament, auf dem wir die Brücke zu unseren Träumen bauen. Ganz gleich, ob in der täglichen Begleitung und Betreuung oder in der Heimküche: Wir wünschen den frischgebackenen Fachprofis weiterhin viel Freude und Erfüllung in ihrem Berufsleben.
Das sind die Absolventinnen und Absolventen des Jahrgangs 2024:
Birgit Busellato / Fachfrau Betreuung EFZ
Aliye Ahmed / Fachmann Betreuung EFZ
Marko Malbasic / Fachmann Betreuung EFZ
Lena Beéry / Fachfrau Betreuung EFZ
Jonas Holenweger / Fachmann Betreuung EFZ
Laura Pepe / Fachfrau Betreuung EFZ
Claudia Walser / Fachfrau Betreuung EFZ
Karin Walser / Fachfrau Betreuung EFZ
Mirab Gebremeskel / Küchenangestellte EBA
Aurelia Eisenhut / Köchin EFZ
Manuela Leutenegger / Sozialpädagogin HF
Vorhang auf für Inklusion hiess es kürzlich im Diogenes Theater Altstätten.
Im Rahmen der «Nationalen Aktionstage Behindertenrechte» zeigten Klientinnen und Klienten der Stiftung Waldheim ihr eigens erarbeitetes Stück zum Thema «Was bedeutet Glück?».
Die Antwort auf diese universelle Frage ist ganz einfach: Glück liegt in den kleinen Dingen des Alltags, in der Freude über gemeinsame Aktivitäten, im Ausdruck von Liebe und Zuneigung, oder einfach in Momenten, in denen man sich verstanden und respektiert fühlt.
Wir danken den zahlreichen Besucherinnen und Besucher fürs Dabeisein, Mitklatschen und Mitlachen. Die Aufführung war ein wunderbares Beispiel dafür, wie Theater die Kraft hat, Barrieren zu überwinden und uns alle zu vereinen. Bis zum nächsten Mal …